Pflegetipps

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  • Bei der Pflege von tierischen Faserprodukten sollten Sie einige wichtige Punkte beachten. Damit vermeiden Sie, dass das Produkt unter der Pflege leidet. Lassen Sie solche Kleidungsstücke vor und nach dem Tragen an der frischen Luft atmen. Gönnen Sie dem Produkt eine Ruhepause von mindestens 24 Stunden bis zum nächsten Tragen. So glätten sich Falten in Web- und Strickwaren von selbst. Bei stärkerer Verschmutzung waschen Sie tierische Faserprodukte möglichst rasch nach der Verunreinigung, damit sich Flecken nicht festsetzten können. Tupfen Sie entstandene Flecken zuerst vorsichtig mit kaltem bis lauwarmem Wasser ab.

    Produkte aus Wolle, Seide und tierischen Haaren können in der Waschmaschine im Schongang gewaschen werden. Die Waschtemperatur darf maximal 30 C betragen, da tierische Faserprodukte hitzeempfindlich sind. Verzichten Sie unbedingt auf "Color"-Waschmittel und auf Weichmacher. Die darin enthaltenen Enzyme greifen tierische Fasern an und zerstören deren Struktur. Fügen Sie stattdessen dem letzten Spülwasser etwas Essig zu. Verwenden Sie für die Wäsche von tierischen Faserprodukten ausschließlich Feinwaschmittel oder Spezialwaschmittel für Wolle, Seide oder Kaschmir. Eine zu hohe Dosierung von Waschmittel, vor allem von Konzentraten, greift die Fasern an und kann sie zerfressen. Waschen Sie einen Kaschmir-Pullover möglichst einzeln oder mit einer maximalen Maschinenbeladung von 1 kg.

  • Lüften

    Gönnen sie ihrem tierischem Faserprodukt regelmäßig Ruhephasen von mindestens 24 Stunden bis zum nächsten Tragen und lüften diese im Freien. Dadurch glätten sich Falten von selbst.

  • Entfusseln

    Knötchen ("Pilling") entsteht bei allen feinen tierischen Faserprodukten, da sich die Fasern beim Tragen verwirren. Knötchen zupft man von Hand ab oder entfernt sie mit einem speziellen Fusselkamm.

  • Waschen

    Wählen Sie ein schonendes, kaltes Wollwaschprogramm (max. 30°C) und verwenden ein Feinwaschmittel / Spezialwaschmittel für Wolle, Seide oder Kaschmir. Verzichten Sie auf "Color"-Waschmittel und Weichmacher.

  • Trocknen

    Zum trocknen legen Sie die Kleidungsstücke auf einem trockenen Handtuch aus, statt sie aufzuhängen. Vermeiden Sie direkte Sonne, die Nähe eines Heizkörpers sowie das Trocknen im Tumbler.

  • Wollen Sie kein Risiko bei Strickwaren aus tierischen Haaren wie Kaschmir, Pashmina und Yangir eingehen, empfehlen wir Ihnen, diese Produkte wie Ihr eigenes Haar zu behandeln. Pullover wäscht man am Besten in einem sauberen Becken mit kaltem bis lauwarmem Wasser und einem pH-neutralen Shampoo. Beispielsweise eignet sich ein einfaches Babyshampoo, dem man einen Schluck Essig hinzufügt das ist gut für die Farben. Schwenken Sie Ihren Pullover leicht darin und waschen Sie ihn zügig durch, allerdings ohne zu reiben. Anschließend spülen Sie ihn mehrmals aus.

    Beachten Sie, dass Produkte aus Wolle, Seide und tierischen Haaren nicht an der Sonne, in der Nähe eines Heizkörpers oder im Tumbler getrocknet werden dürfen. Wringen Sie Ihre Naturfaserprodukte niemals aus. Pressen Sie das Wasser sanft aus dem Kleidungsstück. Legen Sie es anschließend zur weiteren Entwässerung auf einem weißen Frottiertuch aus und rollen Sie es locker darin ein. Drücken Sie es weiter sanft aus, ohne es zu stark zu wringen. Abschließend sollte man das Produkt auf dem weißen Frottiertuch, leicht in Form gezogen, ausbreiten und trocknen lassen. Wenn das Naturfaserprodukt getrocknet ist, legen Sie es sorgfältig zusammen. Vermeiden Sie bei Pullovern eine Mittelfalte. Hängen Sie die Naturfaserprodukte niemals auf, sondern legen Sie diese flach in den Schrank. Falls es notwendig ist, kann die Ware mit Seidenstufe gebügelt werden.

    Ein tierisches Faserprodukt sollten Sie erst anziehen, wenn das Deo vollständig getrocknet ist. Geben Sie das Parfüm direkt auf die Haut. Parfümieren Sie sich nie, während Sie ein solches Kleidungsstück tragen. Dies könnte zu Fleckenbildung führen. Beachten Sie auch schon beim Kauf, dass Sie Kaschmir-Pullover nicht zu eng kaufen, da sonst das Pilling gefördert und die Lebensdauer Ihres Kleidungsstückes verkürzt wird. Pilling entsteht bei allen feinen tierischen Faserprodukten, da sich die Fasern beim Tragen verwirren. Eine leichte Bildung von Fusseln ist unvermeidlich.
    Wenn Sie ein tierisches Faserprodukt weglegen möchten, versichern Sie sich, dass es sauber ist. Motten werden von schmutzigen Kleidern angezogen und nicht vom Naturfaserprodukt. Denken Sie daran, dass Sie Motten abhalten und nicht sich selber vergiften wollen. Benutzen Sie natürliche Mittel wie Gewürznelken, Lavendel, Rosmarin, Thymian, getrocknete Orangenschalen oder Zedernholz für einen feinen Duft im Schrank. Bewahren Sie tierische Faserprodukte an einem kühlen, trockenen Ort auf. Legen Sie Ihre Kleidungsstücke zusammen und hängen Sie diese nicht an einen Kleiderbügel. Um Flecken zu vermeiden, wickeln Sie ihre Naturfaserprodukte in ein Handtuch ein.

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